Sonntag, 28. September 2008

"ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert"

Schon sind wieder 7Tage rum. Am Dienstag (26km) und am Donnerstag (22km) im GA1/2 unterwegs gewesen. Da ist eine saubere Trennung in GA1 und GA2 wahrscheinlich effektiver um richtig in Schwung zu kommen.

Ein lockeres Läufchen um den Cossi am Freitag, mit gefühlten schweren Beinen. Danach trotzdem noch im extensiven Bereich beim Spinning zu Werke gegangen und zum Abschluss ne Runde Schwimmen gewesen. Ein bissl Abwechslung muss schließlich sein!

Am Samstag dann die große Überraschung: Die linke Schulter fühlt sich an, als ob mir jemand den Arm über Nacht ausgerenkt hätte. Natürlich sofort geschaut, ob die Armbewegung beim Laufen noch ohne Probleme geht. Siehe da, alles OK! Erstmal gaaaaanz tiiiief durchatmen ... bei ner gemütlichen Radelrunde zum / um den Zwenkauer See.

Dann war er da - der Sonntag. Heute geht's ab nach Oberholz um mal wieder Wettkampffeeling in den Kopf zu bekommen. Wenn man schon 15km radeln muss, um zum Startort zu kommen, dann natürlich für die 10km-Runde.
Um in Stimmung zu kommen erstmal bei den kleinen zugeschaut. Ist schon komisch, als 196cm Mensch die kleinen 120cm-Raketen vorbeidüsen zu sehen. Da kamen die meisten Elternteile nicht mehr hinterher ...
Punkt 10:30 Uhr ging's dann wieder los. 10.000m laufen mit dem Gefühl, gerade so das Ziel zu erreichen. Wie es bei mir nun mal so ist: ich stand beim Start viel zu weit hinten. Gerade bei Wettkämpfen ohne Nettozeiterfassung eine denkbar schlechte Strategie. Wobei ich mich schon frage, wo denn die ganzen Läufer auf einmal hergekommen sind. Im Startbereich war das Teilnehmerfeld wesentlich übersichtlicher als auf der Strecke.
Aber ein Überholmarathon ist zumindest psychologisch in gewissen Grenzen auch von Vorteil.
Worum ging es mir nun bei diesem Lauf? Ich wollte möglichst technisch sauber laufen. Die Arme schön parallel mit Läuferdreieck schwingen, mit senkrecht zum Boden gestellten Schienbein kurz vor dem Körper aufsetzten und den Schritt möglichst lang nach hinten ziehen. Das funktioniert mit größerer Laufgeschwindigkeit besser, warum also nicht (passend zum Gesamtkonzept) am Anschlag laufen? Gefragt, getan. Vom Gefühl her konnte ich es sehr gut umsetzen. Die Beine wurden genau an den richtigen Stellen müde und das Tempo für meine Verhältnisse konstant hoch.
Von Hand gestoppte 40:58 übertreffen meine Erwartungen deutlich. Schließlich gab's ja kein spezielles Tapering für den Lauf. Damit gings mit einem breiten Lächeln im Gesicht bei herrlichstem Sonnenschein auf dem Radel ab in die Sauna.

Als nächstes kommt nun die Erholungswoche. Da ich Stundenlauf und Lex-Stadtlauf fest eingeplant habe, wird in erster Linie der Kilometerumfang reduziert und die Pausenzeit eingehalten.

KW39: 72Lkm

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