Dienstag, 27. November 2018

heute ist nicht alle Tage, ich komm' wieder, keine Frage


Sehr lange ist es nun ruhig in diesem Blog geblieben. Aber man sollte mich noch nicht ganz abschreiben. 2018 war definitiv nicht mein Jahr als aktiver Läufer, aber so langsam erwacht die Hoffnung im kommenden Jahr nochmal anzugreifen.
Nachdem die Frühjahrsvorbereitung in den Sand gesetzt wurde, kam ich überhaupt nicht zurück in die Spur. Irgendwas war immer. Unter der Woche fast noch regelmäßig und sinnvoll trainiert (dem Gruppentraining beim SC DHfK sei Dank), waren die Wochenenden von konsequentem Trainingsverweigern geprägt. Man hätte denken können, ich wollte nur noch abtrainieren und den Fokus auf das Rumscheuchen anderer setzen.
Auch wenn Letzteres ganz gut funktioniert und ich vor Freude heulen könnte, wenn ich die Vereinskollegen nach meinen Rahmentrainingsplänen trainieren sehe, so wächst die innere Unruhe, selber nochmal durchstarten zu müssen.
Derzeitiger Stand ist positiv formuliert sehr potentialbehaftet. 50km pro Woche, keine Schnelligkeit, keine Ausdauer, viel Gewicht. Abenteuer Großbaustelle. Nun heißt es allen Mut zusammenzunehmen und aus den Erfahrungen der Vergangenheit und der anderen das Beste rauszuholen. Ideen habe ich genug, jetzt wird gemacht!

Donnerstag, 26. April 2018

Leipzig Marathon 2018

Ein paar Tage brauchte ich dann doch um mich ein wenig zu sortieren. Die Kurzfassung in Stichworten: fantastische Vorbereitung, ganz leichtes Kränkeln am Wettkampftag, Ausstieg nach 26 km, Infekt auskurieren.

Es ist schon sehr frustrierend mit fantastischer Form auf einen abgebrochenen Marathon und eine intensive und wirkungsvolle Vorbereitung zurückzublicken. Vom Infekt auch davon abgehalten zu werden, einfach einen zweiten Anlauf - bspw. in Hamburg - zu wagen.
Sicherlich hätte es beim Leipzig Marathon bei den sehr warmen Bedingungen nicht zu einer Zeit unter 2:40h gereicht, aber zumindest meinem "ewigen Ziel" sehr nah zu kommen, wäre drin gewesen. Stattdessen waren die Beine einen Hauch kraftloser und fester als sie sein sollten und nach 26 km wollte dann der Kreislauf nicht mehr. Dass ich prinzipiell sehr gut in Form war, haben mir die Trainingsläufe und auch eine vergleichsweise niedrige Herzfrequenz am Wettkampftag gezeigt. Nur nützt das jetzt erstmal nix. Weitere Details zum Marathon erspare ich mir, schließlich kann ich nur eine hohe 38er 10km-Durchgangszeit und eine 1:22er Zeit auf HM bieten. Den Bereich, der Marathon ausmacht, habe ich ja gar nicht erst erreicht.

Jetzt heißt es irgendwie sinnvoll die Kurve ins geordnete Training zu kriegen, wobei dies noch ein paar Tage dauern wird. Der Rennsteig ruft, zum Glück sind es bis dahin noch ein paar Wochen.