Montag, 27. Januar 2014

erst die Arbeit, dann noch mehr Arbeit, ...

... irgendwann kommt dann der erlösende Wettkampf. Bis dahin ist es ja noch ein Stück von 11 Wochen. Die ersten Wochen des greifschen Trainings waren erwartet hart. Wie prognostiziert zeigt sich jetzt Mitte Januar, wie stark das intensive Training den eigenen Körper fordert. Schwächstes Glied war bei mir wohl die rechte Wade, die nach und nach mehr in den Vordergrund trat und schließlich am 16. Januar den Abbruch bei 4*4000 m im letzten Intervall zur Folge hatte. Äußerst unangenehm, aber lösbar im doppelten Sinn. Die selbst auserwählte Therapie bestand aus zwei Tagen Laufpause - ein Training war aufgrund einer Dienstreise eh nicht möglich - und anschließend rein regenerativen Einheiten. Das Ganze in der Woche vor dem Winterlauf am 25. Januar.

Bereits am Dienstag war nichts mehr zu spüren. Um sicher zu gehen sollte bis zum 10km-Wettkampf jedoch Schongang eingehalten werden. Dies betraf aber nur das Tempo. Seit Januar gönne ich mir unter der Woche eine Mordendliche regenerative Runde mit einer Länge von 4 (Standard) bis 10 km (nur in absoluten Ausnahmefällen). Wenn die eigentliche Bequemlichkeit erstmal überwunden ist, macht's sogar richtig Laune und man ist den Rest des Tages irgendwie frischer. Imposant wird dabei natürlich der Gesamtkilometerumfang in der Woche. Zu den bereits üppigen ca. 140 km des "Kerntrainingsplans" kommen so nochmal 20 bis 40 km hinzu. Die Erfahrung der letzten Wochen zeigt aber, dass die Regeneration besser wird. Die Langzeitwirkung steht noch in den Sternen. Wenn's funktioniert wie angedacht, geht's in Leipzig richtig ab! :D

Beim Winterlauf konnte ich den für Dienstag angesetzten Testlauf vorziehen. Sowohl was die Performance angeht als auch das Thema Wade betreffend. Beides erfolgreich bestanden. Platz 6 in der Gesamtwertung und 18 wichtige Punkte in der Stadtrangliste. Ernüchternd dabei die Erkenntnis, dass 2014 das letzte Jahr in der MHK ist ... ich werd' alt. :D