Montag, 26. April 2010

Sub3 - ein Traum wird wahr

Der 25. April 2010 sollte es sein, an dem die 3 Stunden fallen. Mein fünfter Marathon war aber in vielerlei Hinsicht anders als die Anderen zuvor. Zusammen mit Matthi und Radbelgeitung ging es auf die Strecke. Ziel war es, möglichst dicht an dem 4:00er Schnitt zu bleiben. Solange wie möglich.

Bis Kilometer 28 gelang es uns sehr gut dieses Ziel umzusetzen mit durchschnittlich 4:02 min/km. Leider bekam Matthi nach und nach mehr Probleme und auf Höhe des Völkerschlachtdenkmales ist bei ihm der Knoten geplatzt. Von da an ging es allein weiter bis ins Ziel. Auf der ersten Runde begleitete uns Björn und reichte uns was wir brauchten. Auf der zweiten Runde übernahm dann Mono. Als Matthi rausnehmen musste war "zufällig" Johnny mit dem Radl da. :) Nochmals vielen Dank an dieser Stelle!

Für die Motivation sorgten die reichlichen Infos von den anderen Läufern, die per FahrradInformationleitsystem zu mir drangen. "xxx sieht sehr schlecht aus", "xxx ist beim Halben ausgesiegen", ...

Zudem kam auf einmal Christian Rudolf am Ring entgegen. Was ist denn hier los? Aus Platz 18 nach dem Halbmarathon wurde im Laufe der zweiten Runde Platz 10. Ein innerliches Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen. Aber Vorsicht war geboten. Wenn schon so erfahrene Läufer massive Probleme bekommen, dann ist heute nicht der Tag für Heldentaten. Das absolute Traumziel unter 2:50 h zu bleiben war weitgenug entfernt, die Sub3 war ebenfalls recht sicher. Ein 4:15er bis 4:20er Schnitt erwies sich als gutes Tempo um die Kilometer abzuspulen und nach und nach Positionen gut zu machen und zu festigen. Mit sehr nützlichen Tipps von Johnny ging es dann in Richtung Ziel. Bei Kilometer 39 ist dann Carina an mir vorbeigeschossen - sehr beeindruckend!

Bemerkenswert fand ich die Erfahrung, dass ich nur ein Gel für die gesamte Strecke gebraucht habe. In einer Trinkflasche hatte ich zwar noch 3 Gels aufgelöst, jedoch 4/5 davon im Ziel ausgeschüttet. Zudem lag mir das eine Gel auch sehr schwer im Magen. Bei Hitze vertrag ich das Zeug also nicht gut. In Zukunft werd ich lieber auf einen Riegel und zwei Gelchips zurückgreifen.

Weiterhin bin ich vom Kraftausdauertraining endgültig überzeugt. Währen des Laufes hatte ich keine muskulären Probleme. Ob bergauf oder bergab, es war nie ein Problem. Zudem hab ich auch heute, ein Tag nach dem Marathon keine muskulären Probleme - geniale Sache.


Kurzum: glücklich und sehr zufrieden, Sub3 geschafft, kein Sonnenbrand. :))


nochmals Danke an Matthi, Björn, Mono, Johnny und die Helfer am Streckenrand. Laufen wie im eigenen Wohnzimmer :D

Montag, 19. April 2010

5.000 m in 17:10

Wesentlich schneller als gedacht, aber was soll man machen? :))

Nächste Woche sind es ja zum Glück nur 2 Runden und nicht derer zwölfeinhalb. Ich lass mich mal von matthi überraschen, wie schnell wir nächste Woche loslegen. Ich bin bereit!!!

Montag, 12. April 2010

Finale Vorbereitung

Die höchsten Kilometerumfänge sind nun (glücklicherweise) vorbei. Woche für Woche stieg das Laufpensum bis auf 120 km im Vier-Wochen-Schnitt. Auf die Regenerationswochen mit deutlich reduzierter Belastung hab ich verzichtet, da sowohl der Montag als auch der Freitag lauffrei waren. Vom Gefühl her war dies die richtige Entscheidung. Mit dem ein oder anderen Tipp von triathlon-szene.de, dem Kraftausdauertraining und gelegentlichen Schwimmeinheiten hab ich ein gutes Maß aus Trainingsreiz und Erholung finden können.

Die Bilanz kann sich sehen lassen. Deutliche Bestzeiten über 10 km (36:35) und 12 km (44:43) kamen zustande. Über die 5.000 m auf der Bahn geht wohl auch noch was. Dazu die gelungene Halbmarathonprämiere (1:21:30) bei nicht gerade idealen Bedingungen lassen Einiges erhoffen.

Ganz klar, das minimale Ziel für den Marathon lautet Sub-3. Wenn ich die 2:54 unterbieten kann, dann ist das ein riesen Erfolg. Große Entwürfe zur Renntaktik spar ich mir. Bis zum Bruno Plache Stadium werde ich in der 3h-Gruppe mitlaufen und danach schauen was am Tag X drin ist. Auf den ersten 9 Kilometern der Strecke, die auch noch tendenziell ansteigend sind, kann man ja nicht viel Zeit verlieren, maximal 90 Sekunden ... was ist das schon bei 'nem Marathon. :)
Das langsame Angehen scheint mir sowieso mehr zu liegen.


Unabhängig von der Zeit: neue Schuhe müssen her! Vielleicht werd ich sogar mal nen leichten Wettkampfschuh probieren. :))