Donnerstag, 27. August 2015

Sieg beim Cospudener Seelauf!

Es sollte ja nur ein intensiver Dauerlauf her und damit es nicht zu schwer und einsam wird, bot sich der Cospudener Seelauf an. Knapp über 4er Schnitt wie beim 2-Tage-Marathon in Eilenburg durchlaufen und als 10. oder so ins Ziel kommen. Soweit die Theorie. In der Praxis war ich bei Erfüllung der Pacevorgabe nach Durchlauf der ersten Hälfte, mit nur einem Mitstreiter als Begleitung, Teil der klar führenden Spitzengruppe. Und nu?
Natürlich alles fürs Team! Für den Verein, für unseren BMW-Sponsor! Da ich meinen Mitstreiter nicht kannte, wollte ich auch kein Risiko eingehen. Er atmete zwar recht schwer, nur muss das noch lange nix bedeuten. Also – inzwischen schon bewährte Tradition – nach 16 km das Tempo erhöht. Am Cossi kann ich ja nun mittlerweile schon mit verbundenen Augen rumlaufen und jeder Meter Asphalt ist mit seiner Geschichte über die unterschiedlichen Jahreszeiten bekannt. Es rollt gut und nach wenigen hundert Metern ist der Sieg weitestgehend gesichert. Die letzten Kilometer heißt es dann einfach genießen. Die Glückssträhne wird nicht mehr lange halten und beim Cospudener Seelauf in der Liste der Sieger seinen Platz zu finden, macht auf jeden Fall ein wenig stolz. Die Zielzeit von 1:23:25h über ca. 20,8km bedeutet einen Schnitt von ca. 4:00 min/km. Nicht die Welt, reicht heute aber! :D To finish first, you have to finish first.

Fast noch wichtiger als die kleine Siegesserie ist aber das Wissen, auf einem guten Weg für die Sub 2:40 in Leipzig im kommenden Frühjahr zu sein. Unabhängig von der Vorbelastung scheinen 4:00 min/km auch unter schwierigeren Umständen und kurzen Belastungspausen mit Reserve nach oben machbar zu sein.
Mal gucken wie fit ich mich zum Tauchschen Stadtlauf bekomme. Danach ist dann mal wieder ein wenig Zeit zum Durchatmen.

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