Dienstag, 28. April 2009

Blackbox auf zwei Beinen

Am 26. April waren die Stadtmeisterschaften im Bahnlauf über 5000 m. Ein Event mit viel Liebe zum Detail. Planung ist eben alles. Da muss man auch mal ein paar Minuten pralle Sonne aushalten. Obwohl, stand die Sonne überhaupt auf einer der Listen?

Irgendwann ging es dann auch los. Ohne blassen Schimmer, wie man so nen Lauf angeht, am Start. Da ich mir Tempovorgaben eh nur hätte zusammenphilosophieren müssen, hab ich die 200 g Technik gleich daheim gelassen.
Ein Lauf wie ich ihn noch nie erleben durfte. Zuerst die Startaufstellung. Ich fühlte mich total deplaziert da vorne auf der Innenbahn. Aber die Kollegen sind gleich auf den ersten paar Metern davon gezischt. Keine 6 Sekunden vergingen bis zum gewohnten Mittelfeldplatz. Jetzt ging der Spass erst richtig los. Nach den ersten 200 m drehte sich der Spieß um. Was ist hier los? Gab es hier ne 400 m Wertung? Plötzlich gab es nur eine Richtung, die nach vorn zur Spitze. Runde für Runde, Platz für Platz. Bei Position 2 war dann Schluss. Zum Glück muss ich dazu sagen. Sandra Boitz war nun in Kombination mit ihrem Trainer (?) am Streckenrand die perfekte Pacemakerin. So ein gleichmäßig hohes Tempo hätte ich allein nie im Leben finden können. Bis ins Ziel!!!
Auch wenn es "nur" der B-Lauf war, auf Position 2 unterwegs zu sein war einfach geil. :))


Nach einem kurzen Schnupperrundgang beim SC DHfK letzte Woche und guten Erfahrungen mit den Trainern, werde ich wohl diese Woche meinen Aufnahmeantrag abgeben. Damit wäre die MHK-Freizeitläuferabteilung des SC DHfK gegründet. Bis Donnerstag 18:00 Uhr können Einwände an mich geschickt werden, natürlich nur Begründete! ;)


Zu guter Letzt, der Kraulkurs hat begonnen. Teil 1 von 10 hab ich gut überstanden. Von der Schwimmhalle in der Mainzer Straße bin ich richtig fasziniert. Das Wasser so extrem klar, kaum Chlor und gaaanz viel Platz. Sagt zumindest einer der die SH Tarostraße gewohnt ist.

:D

4 Kommentare:

Carsten Paul hat gesagt…

Keine Einwände!
Es ist wichtig, dass die Fördergruppe durch die Beiträge nicht förderungswürdiger Mitglieder gefördert wird.
Gleichmacherei, wie bei fast allen anderen Vereinen, hat so was staatssozialistisches.

Ich gehe heute Abend auch wieder schwimmen (LG eXa Trainingszeit, im Elsterbad. Mal sehen, ob wir zu 4. oder 5. auf der 50 Meter Bahn sind und was sich unser Schwimmtrainer heute für mich ausgedacht hat).

-dna- hat gesagt…

Mein Glückwunsch zu diesem 5000m-Lauf! War ja wirklich beeindruckend, wie du mit S.B. mithalten konntest! Und das nach LE-Marathon; Respekt.
Den Rest lasse ich unkommentiert ;-)

Anonym hat gesagt…

Glückwunsch!
Wo soll das bei Dir noch hinführen?
Da konnen sich die anderen in Deiner AK, die (noch) schneller sind als Du, frisch machen.
Es ist immer wieder ein Vergnügen, Dir beim Laufen zuzusehen, so locker wie es immer aussieht. Danke für#s Überrunden, da konnte ich es nochmal aus der Nähe sehen!

Jan

ronaldontour hat gesagt…

Auch keinen Einwand.
Das mit dem Sportverein ist immer so eine Sache. Da gibt es aus meiner Sicht drei Dinge, wenn man sich entscheiden muss.
1. Man hat irgendwas materielles davon. Sprich Sportstättennutzung, Startgelder, Ärztliche Betreuung etc.
2. Man hat irgendwas sportliches davon. Also eine gute Trainingsgruppe, die einen voranbringt, einen super Trainer oder spezielle Trainingspläne.
3. Man hat was ideelles davon. Also zusammen mit Leuten mit denen es Spaß macht und die die gleichen Interessen haben in einer Gemeinschaft sein.

Bei 1. und 2. sehe ich keine wirklichen Argumente. Und bei 3. muss es jeder selber wissen.