Donnerstag, 8. Juni 2017

Rennsteig Supermarathon 2017

Nach dem Leipzig Marathon war es zwar nicht gerade leicht das erforderliche Rennsteigtraining in den Lebensalltag zu integrieren, unterm Strich hat es dennoch geklappt. Ein paar Kleinigkeiten im Training ausprobiert – es läuft.

Somit beste Voraussetzungen für einen sehr guten Wettkampf. Wenn man nicht noch unmittelbar vor Start ein paar Dummheiten einbaut. Der erste große Fehler war die Teilnahme am Staffellauf auf der Leipziger Pferderennbahn. 5km durch tiefen weichen Sand, dazu als Startläufer viel zu motiviert. Das Positive: zweiter Platz und schöne Preise. Das Negative gibt es dann am Samstag beim Hauptwettkampf.
Der zweite grobe Fehler war nach langer Zeit mal wieder den Buffer von UltraSports ohne vorherigen Test oder etwas Gewöhnung zu nehmen. Das sollte man vor allem nicht als Frühstücksersatz am Wettkampftag machen.

Der Wettkampf lässt sich dann recht simpel zusammenfassen. Etwas zu schwere Beine schon zum Startschuss und eine größere Pause im Gebüsch. Die ersten 40 Kilometer waren somit „interessant“ … Bei Kilometer 50 erweckte die Hoffnung doch noch unter 6h laufen zu können, doch am Ende scheiterte auch dies, wenn auch nur knapp mit 6h2min… Platz 14 liest sich zwar sehr gut, aber 10 Minuten trennen mich nur von der so ersehnten Top-Ten-Platzierung. Sehr schade, es war definitiv mehr drin.

Umso mehr freut mich das sehr gute Abschneiden von Maik und Christoph auf den Plätzen 2 und 3. Zudem die hervorragenden Leistungen der weiteren SC DHfK Läufer(innen). So falsch kann das Trainingskonzept also nicht sein.

Irgendwie hab ich nach dem diesjährigen Erlebnis richtig Lust bekommen, nächstes Jahr mal voll auf Rennsteig zu gehen und den kompletten Winter gezielt daraufhin zu arbeiten. Mir liegt die Strecke erstaunlich gut …  

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