Freitag, 12. Juni 2009

Silberseelauf und NeuseenClassics 2009

Beide Veranstaltungen nach dem Motto einfach mitzumachen und zu schauen, was geht.

Beim Silberseelauf sollten es 20 Laufkilometer werden. An sich ne gute Veranstaltung, aber die Toillettenfrage war nicht so toll, da es keine Türen gab. Was war denn da los?
Am Start und kurz zuvor die Tempofrage. Nach ner 4-Tage-Mountainbike-Tour nicht leicht einzuschätzen. Die Erwärmung hat gepasst, da auf halber Strecke des Hinweges mein Rad mit Plattfuß hinten auf der Brücke Richard-Lehmann Straße stand. Mit Bagamojo und Marcus einigte ich mich dann auf ca. 4:10 pro Kilometer. Am Start aber die übliche Geschichte. Wer langsamer als 4:00 angeht, läuft schnell in der hintersten Reihe. So auch ich. Bei nem 20 km Lauf zum Glück kein Problem. Schnell pendelte sich mein Tempo bei 4:00 bis 4:05 ein und nun ging es stetig nach vorn.
Wohl als einziger Läufer habe ich mich auf die Schlaglochpassage am Stadion gefreut. Abwechslung tut so gut! Nach 1:21:22 war der Spaß dann auch vorbei und ich fühlte mich pudelwohl auf der Strecke. Die 4 Tage aufm Rad waren ein geniales Grundlagentraining!


Pfingstmonag ist Radeltag, wie letztes Jahr. Das gewohnte Lotteriespiel bei Radrennen auf flachem Profil. Diesmal aber verloren. Nach gewohnt turbulenter Startphase war ich am Ende einer an sich guten und großen Gruppe. Am Ende! Nach jedem kleinen Hindernis das gleiche Spiel. Treten was das Zeug hält um an der Gruppe dran zu bleiben, um dann gleich wieder abzubremsen. Nach 72 km dann der letzte Anstieg vor dem Verpflegungspunkt. Da die Anderen massive Problem hatten da hochzukommen, war ich plötzlich an der Gruppe vorbei und allein unterwegs.
Was für eine Wohltat, mehrere Meter bei gleiche Belastung! Die nächste größer Gruppe zu erreichen ist utopisch und die Meute hinter mir holt mich sowieso wieder ein. Am Verpflegungspunkt ist man als Einzelkämpfer aber im Vorteil. Mit moderater Belastung noch ein paar Kilometer machen und bei Kilometer 85 wieder von den Anderen geschluckt. Nun aber im vorderen Teil. So ging es dann in gemütlicher Fahrt bis ins Ziel.
Im Vergleich zum Vorjahr mehr investiert, 6 Minuten schneller und viel schlechtere Endposition. Radsport ist ja so unfair! :D

2 Kommentare:

matthi hat gesagt…

Du irrst,
mir war die Schlaglochpassage auch ein Fest, so leicht bergauf mag ich sehr.
Alles in allem ein schöner Lauf und Glückwunsch zur guten Zeit.

Anonym hat gesagt…

Baga hat aba mit 04:16 voll verkackt. Wenn man an seinen Schwächen arbeitet, verliert man seine Stärken. Dafür kann ich jetzt Kraulen... .