Freitag, 13. März 2009

sprachlos in le

Was ist nur los mit unserer Sportstadt Leipzig? Es ist schon sehr traurig in der Zeitung seinen ehemaligen Trainer gesenktem Hauptes zu sehen mit den Titel "Beim VC Leipzig gehen die Lichter aus".

Volleyball ist so oder so schon ein hartes Geschäft. Der Trainingsaufwand ist enorm und der finanzielle Rückhalt so gut wie nicht vorhanden. Und trotzdem schreitet man immer wieder zur Tat und stellt sich der Herausforderung. Mit Unterstützung zahlreicher ehrenamtlicher Helfer wird der Laden am Leben gehalten und doch ist am Ende alles aus und man selbst ist machtlos. Das ist schon deprimierend.

Ich bin zwar selbst seit 2005 nicht mehr dabei, aber auch damals war es mitunter schon sehr kurios. Ich hab nie den Verein gewechselt aber dennoch für SC Leipzig, VfB Leipzig und VVL gespielt. Mit einfachsten Mitteln haben wir immer wieder zum Erfolg gefunden und gerade die Unwegsamkeiten haben uns stark gemacht. Ohne Unterstützung von Außen ist die Luft trotzdem irgendwann einmal raus.

Alles was nicht in die Arena zwischen Ben Becker und Roland Kaiser passt, findet kaum oder keine Unterstützung. Schade.



Zum aktuellen Trainingsstand kann ich nix genaues sagen. Ich hab keinen blassen Schimmer wo ich zur Zeit stehe. Das beste Wort was mir dafür einfällt ist passabel. Mal schauen wie die kommenden Stadtranglistenläufe ausgehen und was der Körper am 19. April kurz vor zehn sagt. Ich lass mich da mal überraschen.

2 Kommentare:

ronaldontour hat gesagt…

Vielleicht ist gerade so eine Konsolidierung wie sie gerade erfolgt notwendig. Es gibt doch ein großes Angebot an Sportarten (Handball, Volleyball, Fussball, Eishockey, Basketball, Hockey, ...) und Mannschaften in dieser Stadt, das es sicherlich schwer wird bei der fehlenden Wirtschaftskraft eine ausreichende Finanzierung zu finden. Da ist anscheinend der Titel 'Sportstadt' eine zu große Hypothek.

Anonym hat gesagt…

Leider istdas keine Konsolidierung sondern Demolierung.
Man kann nur hoffen, dass die Insolvenzen keine negativen Konsequenzen für die Nachwuchsförderung haben und die wenigen Plätze an Sportgymnasium und -mittelschule für Volley- und Fussball nicht mit den Bach runtergehen.
Eine faule Hypothek wie die geplatzte Blase "Sportstadt" passt ja leider in die heutigen Tage.

Jan