Dienstag, 6. Mai 2014

5.000m Bahn in 16:58 (PB)

Am 4. Mai fanden die Stadtmeisterschaften auf der Bahn über 5.000 m im Stadion des Friedens bei der MoGoNo statt. Die alte Bestzeit von 17:10 min noch aus dem Jahr 2010 sollte nun nach vier Jahren möglichst deutlich fallen.

Der Marathon scheint weitestgehend verdaut zu sein und der Fall ins tiefe Loch blieb zum Glück aus. Bei Greif gibt es ja für solche Wettkämpfe so genannte Einsatzpläne. Eine Art angepasster Vorwettkampfwoche mit kurzen Ansagen zur anschließenden Regeneration, bis es wieder in den normalen Trainingsrhythmus geht. Die Vorbereitung für die 5.000 m am Sonntag bestand unter anderem aus 10 x 800 m am Dienstag und 10 x 400 m am Donnerstag im geplanten Renntempo. Wo das mögliche Renntempo liegen könnte musste erst bei den 800ern herausgefunden werden.

Ein Tempo von 3:21 min/km schien realistisch zu sein, was einer Zielzeit von 16:45 min entspricht. Die Vorgabe für den Wettkampf sollte somit darin liegen, die ersten Runden nicht schneller als 1:20 min anzugehen. Soweit der Plan. Die Bedingungen waren in Ordnung, vielleicht ein wenig zu windig aber nun auch kein Unwetter. Der Zeitlauf bestand aus Teilnehmern der U20, der männlichen Hauptklasse und der M30. Also ein Rennen nur mit jungen Wilden. Das hier kein konservativer Lauf der Masse mit konstantem Tempo zu erwarten war, stand somit fest.

Ohne Überraschungen ging es dann auch flott los. Trotz hinterer Position im Feld ging die erste Runde mit 1:19,6 weg. Alles im Plan. Die eigene Renneinteilung sollte somit passen. Ein kleines Problem stellt nun aber das in diffuse Grüppchen zerlegte Läuferfeld dar. Eine Tempogruppe im Bereich der eigenen Zielpace sollte es zumindest auf der ersten Hälfte des Rennens nicht geben. Stattdessen ging es nun an das kontrollierte Einsammeln der nun zunehmend langsamerwerdenden Läuferschar. Irgendwann befand ich mich auf Position 5 und die Rundenzeiten verlagerten sich in Richtung 1:22 bis 1:23. Mehr Speed war jetzt einfach nicht mehr drin. Der auffrischende Wind wollte sich nicht so recht bezwingen lassen. Selbst unter 17:00 min zu bleiben wurde knapp. Bei 15:39 min ging es auf die letzte einsame Runde.Alles in die Waagschale reingeschmissen was noch an Kraft irgendwo aufzutreiben war und am Ende blieb die Uhr bei 16:58 min stehen.

Die Bestzeit somit um 12 Sekunden verbessert und die 17-Minuten-Marke unterboten. Ein solides Ergebnis, welches auf mehr hoffen lässt. Ein kleiner Wehrmutstropfen dabei ist eine Zerrung im rechten Oberschenkel auf der Rückseite. Während des Laufens weniger problematisch, aber danach umso unangenehmer. Die nächsten Tage wird somit aktiv regeneriert auf Radergometer und in der Sauna. Mit ein wenig Glück bin ich dann zum Silberseelauf wieder fit. Über die 20 km stehen zur Zeit 1:15:24h auf der PB-Seite, ebenfalls aus 2010. Der Bereich um 1:14:00h wäre schön, aber mal schauen ob und wie es laufen wird. Gibt ja keinen Druck .. bis auf die Stadtranglistenwertung. :D

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