Allzu viel gibt es eigentlich nicht zu erzählen. Der Juli
und der August waren geprägt von Umzug und Urlaub, wobei das Training in den
Hintergrund rückte. Dennoch war die Form ganz gut. So weit weg vom Kurs auf den
Frankfurt Marathon war ich eigentlich nicht. Klar, im Hochsommer ist es immer
etwas zäh, aber unterm Strich hat soweit alles gepasst. Auf der Zielgeraden der
Marathonvorbereitung dann 14 Tage vorm Termin bin ich Opfer einer Erkältung
geworden, die bis zum Marathon nicht wirklich wieder verschwinden wollte.
Dennoch wollte ich schauen, ob ich vielleicht einfach locker durchlaufen kann –
für die Teamwertung ist ja jede Zeit unter 3h durchaus relevant – nur stand
schon vor Start fest, wenn irgendwas unnormal verläuft, wird ausgestiegen. Kurz
nach Halbmarathondurchgang verspürte ich leichte Müdigkeit vom Kopf her, obwohl
ich körperlich sehr gut drauf war. Dennoch: bedingungsloser Ausstieg. Ein wenig
S-Bahnfahren durch Frankfurt sollte somit der Abschluss des Frankfurt Marathons
2016 sein. Wirklich schade, denn die Bedingungen waren einfach perfekt.
Im November und im Dezember wurde das Erlebte in Ruhe
verarbeitet und so langsam sind Körper und Geist wieder auf dem richtigen Weg.
Ich verbuche es mal als Sabbat-Halbjahr von ambitionierten Laufwettkämpfen.