Einfach ein wenig vorne mitspielen und gucken
auf welchem Level sich die Form so eingependelt hat – so das recht unkonkrete
Ziel. Die Bedingungen sind gut. Vielleicht gibt es heute ein wenig zu viel
Sonne und Wind, dazu viele Kurven und ein leicht welliges Profil. Alles nicht
weiter dramatisch, wie sich am Ende des Rennens aber herausstellt in der
Gesamtkonstellation selektiv. Ich selbst habe nur mit schweren Beinen zu
kämpfen und komme sonst ganz gut durch. Die Ursache für das nicht ganz optimale
Endergebnis von der Zielzeit her ist schnell ausgemacht. Die Geschwindigkeit
über jeweils 2 km entwickelt sich wie folgt: 3:22 / 3:28 / 3:31 / 3:38 / 3:37.
Klarer Anfängerfehler. Die
ersten 5 km waren nach 17:13 min weg. Bei der Ausgangslage doch ein wenig zu
optimistisch. Für die Asics Grand 10 in Berlin gilt somit: Gefahr erkannt und
eventuell gebannt.
Viele andere starke Läufer hat es auch getroffen
und somit bleibt für mich ein traumhaftes Bild der Ergebnisliste übrig. 5.
Platz bei einem hochkarätig besetzten Podium. Passt irgendwie ins Bild der
letzten Wettkämpfe. Von der Laufleistung solide, von der Platzierung top.
Was weiterhin übrig bleibt ist die Erkenntnis,
die 35 min durchaus unterbieten zu können ohne das alles passen muss. Wenn,
dann scheitere ich nur an mir selbst.