Montag, 29. Februar 2016

Marathonvorbereitung - Zwischenstand Februar

Kurzer Statusbericht zum aktuellen Training. Obwohl ich im Schnitt nur 100km pro Woche laufe, bin ich doch sehr zuversichtlich. Läufe im geplanten Marathonrenntempo funktionieren ganz gut und auf den langen Kanten gibt es hinten raus auch keine Probleme. Somit eine solide Ausgangssituation für eine konservative Wettkampfstrategie am 24. April. In den letzten Tagen gab es nur kleinere lösbare Probleme mit Magen/Darm und ein paar sehr unangenehme Blasen an der Ferse - der Nike Flyknit Lunar 3 läuft sich hervorragend, nur nach 10 km hobelt es mir derzeit die Haut von der Ferse. :D Mal schauen, vielleicht der Schuh fürs zweite Halbjahr.

Kommendes Wochenende geht es für 2 Wochen nach Gran Canaria mit drei weiteren Mitstreitern. In erster Linie wird Rennrad gefahren. Laufen am Morgen, für einen perfekten Start in den Tag ist somit angesagt. Die Ziele für die Zeit auf der Insel sind
  • wenigstens die 100km Laufen pro Woche aufrecht erhalten
  • km im Marathonrenntempo sammeln
  • Rennradfahren zur Verbesserung der Grundlagenausdauer und leichten Gewichtsabnahme
  • wenn es unbedingt sein muss: Erholung. :D

Der Mazdalauf fällt somit leider aus, mal schauen ob ich in Dresden starten werde, der Rückflug soll am Vorabend erst gegen 22:30 Uhr am Flughafen ankommen. Wenn nicht, ist auch nicht schlimm.

Montag, 8. Februar 2016

Einstieg 2016 - die kurze Hallensaison ...

im doppelten Sinn. Nur 3 Läufe und nur über 1.500 und 3.000 m. Immer in Chemnitz und ständig in anderer Begleitung aus der Trainingsgruppe, aber wie es sich gehört mit deutlichem Geschwindigkeitsrückstand. Welcome to SC DHfK Leipzig.
Erste Konfrontation mit der Chemnitzer Leichtathletikhalle bei den Männern über 3.000 m. Nicht weiter vorbereitet sollte es einfach mal ein kleiner Test sein. Ziel: von Sebastian wenn irgendwie möglich nur einmal überrundet werden, das Ganze wenn es gut läuft in unter 10 Minuten. Kurzfassung des Ergebnisses: Zweite Überrundung vermieden und mit 10:00,02 min nicht allzuweit weg von der Sub 10. Was der Start aus der zweiten Reihe ausmachen kann ...
Zwei Wochen später: gleicher Ort, aber mit Sven und über 1.500 m am Start. Ziel ist ganz klar Bestzeit - also finishen. :D Mental war ich überhaupt nicht in der Lage mich auch nur ansatzweise vernünftig vorzubereiten. Stattdessen tags zuvor nochmal 24 km Dauerlauf für die Seele. Die ursprünglich angepeilten 4:35 min zu unterbieten sollte damit nicht mehr möglich werden, hätten aber auch nix gebracht. Am Ende hatte der Spaß 4:40,27 min gedauert. Es war vorallem eine schöne Lehrstunde, zu sehen was Taktik bei solchen Rennen ausmacht. Mal in der falschen Gruppe hängen bleiben oder zwischendurch mal zu langsam oder zu schnell laufen - alles kostet Kraft und wertvolle Sekunden. Aber jetzt kann ich wenigstens behaupten mich dieser Herausforderung mal gestellt zu haben und freue mich auf eine Wiederholungstat, auch wenn es noch eine ganze Weile dauern wird.
Letzter Teil der Landeshallenmeisterschaftstrilogie hatte den Titel 3.000 m der Senioren unter anderem in Begleitung von Maik. Inzwischen klappt das "schnelle" Laufen deutlich besser als Ende Januar und Vorbereitung sowie Rennplanung wurden mal etwas zielorientierter. Schneller Beginn und maximierte Quälerei sorgten für eine 9:49,97 min Endzeit. Passt. 3:16 bis 3:17 min/km sind schon was anderes als 3:45. :D Als Belohnung gab es die Bronzemedaille in der Altersklasse.
Jetzt wird es aber deutlich marathonspezifischer vom Training. Grundlagenausdauer ist schon ganz gut, bspw. gehen 35 km in 4:30 min/km ohne große Probleme. Aber es ist noch ordentlich was zu tun bis zum 24. April bzw. 21. Mai. Nächste Station dann der Mazdalauf Eilenburg über 10 km.
Das Beste an der diesjährigen Trainingsgestaltung ist zweifelsohne die stark gewachsene Trainingsgruppe bei uns im Verein. Heißt aber auch: der vereinsinterne Druck wächst und wächst und ...