Sonntag, 10. Oktober 2010

Lengenfeld 2010

Wenn ich mir erlauben darf den Marathon mit etwas Süßem zu vergleichen, so war der Marathon in Lengenfeld ein gemischtes Eis. Eines der Sorte, die im Ansatz ganz gut schmecken, jedoch nicht vollends überzeugen können.

Ich beginne mal mit dem Drumherum - Becher und Löffel. Bei bestem Wetter und guten Streckenverhältnissen gibt es nichts zu meckern. Alles war sehr gut organisiert und wurde ohne Abstriche in die Tat umgesetzt. Das Arrangement überzeugt auf der ganzen Linie und dem Genuss sollte nichts im Wege stehen. Vor uns liegen somit im schönsten Ambiente 2 Runden, welche das Gesamtkunstwerk zu zwei gleichgroßen Teilen bilden.
Im ersten Abschnitt gibt es keine nenneswerten Vorkommnisse. Es läuft alles nach Plan. Soll heißen: 4 min/km, Puls im grünen Bereich, keine besonderen Vorkommnisse.

Aber im zweiten Teil passt dann plötzlich garnix mehr. Ab KM 25 Krämpfe in der rechten Wade, bei KM 27 kurze technische Pause im Gebüsch, direkt im Anschluss daran Magenprobleme. Um die letzte reichliche Stunde als Genuss zu bezeichnen, sind schon sehr spezielle Vorlieben notwendig. An dieser Stelle sollte der gute Service nicht verschwiegen werden, welcher seines Gleichen sucht. Auf einem Abschnitt von ca. 500 m bei KM 39 wurde im persönlichen Gespräch mit einem Nordic Walker kurz über die Historie des Marathons in Lengenfeld, aber auch in Leipzig informiert. Irgendwann war es dann vorbei, so ungefähr nach 3 Stunden 6 Minuten und 49 Sekunden. Kurzfazit: die gute Ausgangssituation nicht ausreichend genutzt und somit das Ziel klar verfehlt.

Die positiven Seiten:
  • 1. Platz in der LM-Mannschaftswertung mit Sebastian und Jens
  • 3. Platz in LM-Wertung Männer
  • 2. Platz in der M20 beim Göltzschtal Marathon
Was fehlende Konkurrenz doch für positive Ergebnisse bringt. :))